Klima- und Transformationsfonds
16.11.2023

"Bund muss Klarheit schaffen, dass Fördermittel gesichert sind"

Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, gegenüber der Rheinischen Post

"Die rund 60 Milliarden Euro, die aus dem Corona-Sondervermögen in den Klima- und Transformationsfonds geflossen sind, sind größtenteils verplant. Daraus werden vor Ort zentrale Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt – ein großer Teil aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude.

Die Mittel für Heizungstausch, Gebäudesanierung oder energetische Neubauförderung dürfen jetzt nicht zusammengestrichen werden. Wir erwarten, dass der Bund jetzt schnell eine Lösung für die offenen Finanzierungsfragen findet.

Gerade in NRW profitieren viele Städte von den Fördermitteln aus dem Klima- und Transformationsfonds. Wir brauchen diesen Schub für Klimaschutz dringend. Die Sanierungsrate in NRW liegt wie in ganz Deutschland bei nur einem Prozent und der Investitionsbedarf ist riesig. 30 Prozent der CO2-Emissionen stammen in NRW aus dem Gebäudesektor. Deshalb sind die Mittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude so wichtig." Dedy weiter:

"Außerdem brauchen wir Verlässlichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für unser Handwerk. Die Debatten um das Heizungsgesetz haben viele verunsichert. Der Bund muss jetzt ganz schnell Klarheit schaffen, dass die Fördermittel für Gebäudeeffizienz gesichert sind."

Zum Artikel mit den Aussagen von Helmut Dedy auf www.rp-online.de