Gemeinsam mit Kommunalen Wirtschaftsförderern die Digitalisierung der Wirtschaft in NRW nach vorn bringen
Beim diesjährigen Kongress Kommunale Wirtschaftsförderung NRW diskutierten ca. 150 Wirtschaftsförderer aus NRW mit Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart über Digitalisierung in NRW und die Rolle der kommunalen Wirtschaftsförderung in diesem Prozess.
Wirtschaftsförderer aus Städten, Kreisen und Gemeinen Nordrhein-Westfalens trafen sich am 17. September in Neuss und diskutierten zum Thema "Digitales NRW – Was ist die Rolle der kommunalen Wirtschaftsförderungen?" In seiner Begrüßung setzte sich der Vorsitzende der Kommunalen Wirtschaftsförderung NRW, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis-Neuss), dafür ein, mit einer flächendeckenden Breitbandversorgung zunächst die Voraussetzungen für die anstehenden Herausforderungen der Digitalisierung der Wirtschaft zu schaffen. Gleichzeitig müsse das Land die kommunalen Wirtschaftsförderer als lokale Beratungspartner fördern, um insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen Digitalisierungsprozesse zu unterstützen.
Der NRW-Wirtschafts- und -Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart stellte in seinem Beitrag den aktuell veröffentlichten Entwurf der Digitalisierungsstrategie des Landes vor. Er nannte Themen und Ziele der Strategie und gab einen Überblick über bereits realisierte oder geplante Projekte. Der Wandel zur digitalen Gesellschaft – so Minister Pinkwart – könne nur gelingen, wenn sich Wirtschaft, Wissenschaft, Verbände und Bürger/innen an dem Prozess beteiligen und ihre Stellungnahmen zum Entwurf der Digitalisierungsstrategie abgeben. Er rief die kommunalen Wirtschaftsförderer dazu auf, sich in diesen Prozess einzubringen und an der Strategie mitzuwirken.
Anschließend stellten Experten aus der Praxis Digitalisierungsansätze in der kommunalen Wirtschaftsförderung in NRW vor. Als weiterer Referent war ein Vertreter eines digitalen Unternehmens eingeladen. Frank Rohmann, Geschäftsführer von der beeline solutions gmbh, plädierte in seinem Beitrag dafür, den großen digitalen Plattformen unabhängige regionale Plattformen entgegenzusetzen und damit Grundlagen für nachhaltigen und wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen. Zum Abschluss des Kongresses informierte Thomas Schneider (External Advisor Nortal AS) aus Tallinn über den Digitalisierungsprozess in Estland.
Der Flyer und die uns zur Verfügung gestellten Vorträge zum Kongress stehen als pdf-Dokument zum Herunterladen bereit. Beigefügt ist auch das Eckpunktepapier der kommunalen Wirtschaftsförderung "Chancen der Digitalisierung erkennen und nutzen".