Leverkusen, Essen, Aachen
22.01.2025

Städte erhalten Preis für Kulturelle Bildung und Angebote in der Ganztagsbetreuung

Mit dem Preis des Landes NRW werden Maßnahmen ausgezeichnet, die insbesondere jüngeren Generationen Kunst und Kultur zugänglich machen.
Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski (v.l.), Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Gonca Türkeli-Dehnert und Katharina Baarhs, Mirjam Wandhoff und Anke Holgersson vom Kommunalen Bildungsbüro der Stadt.

Leverkusens Erster Bürgermeister Bernhard Marewski (v.l.), Staatssekretärin des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Gonca Türkeli-Dehnert und Katharina Baarhs, Mirjam Wandhoff und Anke Holgersson vom Kommunalen Bildungsbüro der Stadt.

Der Wettbewerb "Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung" des Landes NRW zeichnet Städte und Kreise aus, die Kindern und Jugendlichen einen frühen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen. In der aktuellen Förderrunde haben nun drei Mitglieder des Städtetages NRW – Leverkusen, Essen sowie die Städteregion Aachen ­– diese Auszeichnung erhalten und werden zudem für die kulturellen Bildungsangebote in der Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern prämiert. 

Kultur erlebbar machen

Die Stadt Leverkusen setze sich verstärkt für neue Netzwerke und mehr Partizipation in der kulturellen Bildung der Stadt ein, lobt das NRW-Kultur- und Wissenschaftsministerium. Kinder und Jugendliche werden beispielsweise aktiv als Expertinnen und Experten in eigener Sache einbezogen – über den Jugendstadtrat und als Mitglieder des Netzwerks kulturelle Bildung der Stadt. In Projekten wie "Kulturstrolche", "Kulturrucksack NRW", "Kultur macht stark" oder "JEKISS" ("Jedem Kind seine Stimme") haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Talente zu entdecken. Darüber hinaus wurde die ämterübergreifende Zusammenarbeit strukturell verankert – mit Jugend-, Sozial- und Kulturamt – und vom Kommunalen Bildungsbüro koordiniert. Zudem kann die Stadt auf starke Partner zurückgreifen, etwa die freie Kunst- und Kulturszene oder die Kulturabteilung des Bayer-Konzerns. Sie organisiert zum Beispiel Ausstellungen, Festivals (wie etwa das "stARTfestival") und die Nachwuchsförderung "stARTacademy". Auch die Städteregion Aachen konnte durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern auf lokaler und überregionaler Ebene durch Projekte wie etwa „Kultur und Schule“ die Jury überzeugen. Kooperationspartner sind hier rund 40 Theater, Museen, Archive, Bibliotheken, Tanz- und Musikschulen sowie Jugendkunstschulen. 

Ganztag mit kreativem Gestaltungsspielraum

Für das Engagement im kulturellen Ganztag erhalten die Städte jeweils eine Sonderförderung. Kinder und Jugendliche sollen insbesondere im Schulumfeld ihre Kreativität und ein eigenes kulturelles Verständnis entwickeln. Das "Sprungbrett-Festival" in Leverkusen ist ein Beispiel für die lebendige Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Kunst und Kultur. Damit will die Stadt die kulturelle Bildung systematisch im Offenen Ganztag wie auch in den weiterführenden (Ganztags-)Schulen verankern. Das in Essen schon bestehende Angebot und die enge Zusammenarbeit mit Museen, Theatern, Chören und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit soll nun wiederum den Grundschulen zugänglich gemacht werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem ganztägigen Lernen. In einem Modellprojekt an drei Grundschulen werden die Konzepte nun erprobt.

Stetige Förderung

Auch Gronau, Moers, Hilden und Unna wurden ausgezeichnet. Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der kulturellen Bildung. Seither haben sich 88 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde beteiligt. Leverkusen erhält zum ersten Mal die Auszeichnung, die mit einer Förderung von insgesamt 30.000 Euro einhergeht, die Stadt Essen zum zweiten und die Städteregion Aachen bereits zum dritten Mal. Gefördert werden etwa Konzepte, die durch die Vernetzung von Ämtern, freien Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft der Zugang zur kulturellen Bildung garantiert werden.

Quellen: PM der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, PM der Stadt Leverkusen, Ausgezeichnet! Sechs Städte und Städteregion Aachen erhalten Preis für Kulturelle Bildung | Land.NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen auf LinkedIn: #kulturnrw #kommunalegesamtkonzepte #kulturellebildung

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung | Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen.

Für das Engagement im kulturellen Ganztag erhalten die Städte jeweils eine Sonderförderung. Kinder und Jugendliche sollen insbesondere im Schulumfeld ihre Kreativität und ein eigenes kulturelles Verständnis entwickeln. Das "Sprungbrett-Festival" in Leverkusen ist ein Beispiel für die lebendige Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Kunst und Kultur. Damit will die Stadt die kulturelle Bildung systematisch im Offenen Ganztag wie auch in den weiterführenden (Ganztags-)Schulen verankern. Das in Essen schon bestehende Angebot und die enge Zusammenarbeit mit Museen, Theatern, Chören und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit soll nun wiederum den Grundschulen zugänglich gemacht werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem ganztägigen Lernen. In einem Modellprojekt an drei Grundschulen werden die Konzepte nun erprobt.

Stetige Förderung

Auch Gronau, Moers, Hilden und Unna wurden ausgezeichnet. Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der kulturellen Bildung. Seither haben sich 88 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde beteiligt. Leverkusen erhält zum ersten Mal die Auszeichnung, die mit einer Förderung von insgesamt 30.000 Euro einhergeht, die Stadt Essen zum zweiten und die Städteregion Aachen bereits zum dritten Mal. Gefördert werden etwa Konzepte, die durch die Vernetzung von Ämtern, freien Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft der Zugang zur kulturellen Bildung garantiert werden.

Quellen: PM der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, PM der Stadt Leverkusen, PM der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, LinkedIn-Post des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung | Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen.