Geodatenportal lässt historische Gebäudevielfalt entdecken
Die Stadt Aachen verfügt insgesamt über 3.700 eingetragene Baudenkmale und drei Denkmalbereiche (die Aachener Innenstadt, die Heimgärten und ein Teil von Kornelimünster). Über das städtische Geodatenportal können Interessierte nun ganz bequem in die vielfältige Denkmalgeschichte Aachens eintauchen.
Ein wichtiger Digitalisierungsschritt
Dort kann ab sofort der Menüpunkt "Denkmalliste Baudenkmale" angeklickt werden. Auf der Karte erscheint daraufhin zu jedem Baudenkmal ein anklickbares Icon, über das man auf eine Infoseite mit weiterem Kontext gelangt. Die Daten werden kartographisch im Geodatenportal, als downloadbare Liste oder auch als Web-Dienst zur Integration in Drittsysteme angeboten. So können alle über das OpenData-Portal der Stadt die Daten downloaden und diese in eigene (Karten-)Systeme einpflegen. Um technische und inhaltliche Expertise zu verbinden, arbeiteten die städtischen Denkmalbehörde und der Fachbereich Geoinformation und Bodenordnung über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg eng miteinander zusammen.
Altes mit Neuem verbinden
Etwa 2.000 Baudenkmale sind bereits Anfang der 1980er Jahre in einer Liste zusammentragen worden. Das heutige Denkmalschutzgesetz sieht allerdings vor, dass Kommunen Daten zu Denkmalen öffentlich und digital zugänglich machen müssen. Eine digitale Informationsliste über die Aachener Denkmale gibt es schon seit circa 2003 im Geodatenportal. Die Stadt geht mit der neuen digitalen Denkmalliste über das geforderte Mindestmaß hinaus, indem die Verwaltung detailliertere Infos für alle sichtbar macht. Das Portal soll eine genaue und anschauliche Informationsquelle sein. Die Stadt arbeitet nun stetig daran, die Liste zu erweitern.
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