Restcentspende für den guten Zweck
Was für die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur ein Centbetrag auf dem Gehaltsschein ist, summiert sich schnell zu einer großen Hilfe – nämlich der Restcentspende der Stadt Aachen. Schon seit 1992 können Beschäftigte, Beamtinnen und Beamte sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger der Stadt Aachen monatlich zugunsten von gemeinnützigen Projekten auf einen Centbetrag ihres Gehaltes verzichten.
Im vergangenen Jahr wurde von über 2.000 Mitarbeitenden und Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfängern einen Betrag von insgesamt 11.898 Euro zusammengetragen. Die aktuelle Spendensumme übertrifft den Betrag des vorausgegangenen Jahres damit um fast 300 Euro. "Das ist die Höchstsummer der vergangenen 30 Jahre", sagte Markus Lennartz, Leiter des städtischen Fachbereichs Personal und Organisation, und erklärte: "Auch vermeintlich kleine Dinge können Großes bewegen." Er richtete einen herzlichen Dank, genauso wie Gesamtpersonalratsvorsitzender Karlheinz Welters und Stefan Baurmann, Vorsitzender des Personalrats der allgemeinen Verwaltung, an die Mitarbeitenden der Stadt, die jedes Jahr diese Centbeträge spenden.
Über die finanzielle Unterstützung dürfen sich jetzt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) mit dem Nachbarschaftstreff in der Robert-Koch-Straße, das Frauenhaus Aachen für sein künstlerisches und ergotherapeutisches Angebot sowie das Sozialpädiatrische Zentrum Aachen (SPZ) mit verschiedenen Angeboten für insbesondere autistische Kinder freuen. Bei der Auswahl der zu unterstützenden Institutionen galten auch in diesem Jahr mehrere Kriterien - wichtige Aspekte waren vor allem die Regionalität und geringe Kostenstrukturen.
(Quelle: Stadt Aachen)