Duisburg, Dortmund, Düsseldorf
28.03.2023

Landespreis für Kulturelle Bildung

Drei Einrichtungen aus Duisburg, Dortmund und Düsseldorf haben den Landespreis für Kulturelle Bildung in den Hauptkategorien "Jugendarbeit", "Kultur" und "Schule" gewonnen.

Der Landespreis für Kulturelle Bildung stellt die Beteiligung von jungen Menschen und die Kooperation mit mindestens einer komplementären Profession in den Mittelpunkt. Die Zusammenarbeit muss auf einen längeren Zeitraum ausgelegt sein und die fachlichen Belange der jeweils anderen Profession in die Entwicklung ihres kulturellen Profils einbeziehen.

Ausgezeichnet wurden drei Einrichtungen aus Duisburg, Dortmund und Düsseldorf in den Hauptkategorien "Jugendarbeit", "Kultur" und "Schule", die ein Preisgeld in Höhe von jeweils 20.000 Euro erhalten. Vier Einrichtungen aus Bochum, Hagen und Gelsenkirchen erhielten zudem den Entwicklungspreis, der jeweils mit 5.000 Euro dotiert ist.

Kulturelle Bildung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Kinder und Jugendliche bekommen die Möglichkeit, Kunst und Kultur kennenzulernen und frühzeitig für sich zu entdecken – beispielsweise durch gemeinsame Theater-, Fotografie- und Filmprojekte von Künstlerinnen und Künstlern mit Schulen. Die Landesregierung möchte mit dem Landespreis die Angebote stärken, die gerade jungen Menschen Kunst und Kultur vermitteln.

In der Kategorie "Jugendarbeit" wurde die Kooperation der Internationalen Kinder- und Jugendbühne Bahtalo mit der Musik- und Kunstschule der Stadt Duisburg gewürdigt.

Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg der Stadt Dortmund erhielt für seine Vernetzung mit dem Kulturbüro Dortmund den Hauptpreis in der Kategorie "Schule".

Als Kultureinrichtung wurde das Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (zakk) in Kooperation mit Poesieschlacht e. V. und neun Schulen aus Düsseldorf, Grevenbroich, Essen und Wuppertal (Kategorie Kultur) ausgezeichnet.

 

Die Entwicklungspreise: Aufgrund der in ihren Bewerbungen gezeigten Potenziale wurden ausgezeichnet:

  • der Verein Gesamtkunstwerk in Kooperation mit der Musikschule Bochum,
  • die Endstation Kino gUG in Kooperation mit der AWO-Kita Kreyendfeldstraße in Bochum,
  • das Rahel Varnhagen Kolleg der Stadt Hagen in Kooperation mit dem Kunstquartier Hagen, dem Theater Hagen und der Bauverein Falkenjugend Gelsenkirchen in Kooperation mit der Neuen Philharmonie Westfalen.

Insgesamt waren für die zweite Auslobung des Preises rund 70 Bewerbungen eingegangen, die anschließend von einer Fachjury begutachtet wurden. Mit dem NRW-Preis Kulturelle Bildung werden herausragende Kooperationsprojekte und -profile ausgezeichnet. Gesucht wurden Kultur-, Bildungs- und Jugendeinrichtungen sowie Träger, Vereine und Initiativen, die ein kulturelles Profil erarbeitet haben oder ein solches entwickeln.

Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft