Positionspapier
21.08.2024

Zukunft des Katastrophenschutzes in Nordrhein-Westfalen

Zehn Forderungen des Städtetages NRW für einen zukunftsfähigen Katastrophenschutz

Die Flutkatastrophe im Juli 2021 im Ahrtal war die größte Naturkatastrophe der Landesgeschichte. Vor allem die Menschen in der Region haben noch mit den Folgen zu kämpfen. Viele fragen sich, was wir aus dieser Katastrophe gelernt haben. Wir würden sagen viel. Und dennoch bleibt viel zu tun, um uns besser gegen Katastrophen und Krisen zu wappnen.

Unmittelbar nach der Flutkatastrophe hat die Landesregierung ein Kompetenzteam Katastrophenschutz einberufen, um die Erfahrungen aus der Flutkatastrophe zu sammeln und Lehren zu ziehen. Es war gut, diesen Prozess breit und mit der ganzen Expertise aus den Städten und Feuerwehren anzulegen. Der erarbeitete 15-Punkte Plan kann sich sehen lassen. Es darf nur jetzt nicht an der Umsetzung scheitern.

Wir selbst lernen bisher zu wenig aus Krisen wie Corona, Fluten oder Cyberangriffen. Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger weiter für einen möglichen Ernstfall sensibilisieren. Diese Eigenverantwortung gilt auch für die Betreiber der kritischen Infrastruktur, wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Energieversorger oder Wasserbetriebe.

Klar ist: Jede Krise findet in den Städten und Gemeinden statt und dann erwarten alle, dass diese auch vorbereitet sind. Der Städtetag NRW hat hierfür zehn Forderungen für einen zukunftsfähigen Katastrophenschutz formuliert.