Stadtpunkte 10|2024
Im Fokus
- Altschuldenlösung: Beide möglichen Modelle vorbereiten
- Kürzungen im Landeshaushalt: Städte sind nicht die Ausfallbürgen des Landes
- Neue Regeln bei der Kommunalwahl am 14. September 2025
Fachinformationen
Aus den Städten
- Düsseldorf: Lichtinstallation erinnert an zerstörte Synagoge
Kaleidoskop
Gern gesehen
- Der Landschaftspark Nord - ein Publikumsmagnet in Duisburg
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Zum Titelbild der aktuellen Ausgabe:
Oberhausen für Sanierung von Lehrschwimmbädern ausgezeichnet
"Klimaaktive Kommune 2024" – über diesen mit 40.000 Euro dotierten Preis, frisch verliehen vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), darf sich die Stadt Oberhausen freuen. Grund für die Auszeichnung ist die Sanierung von sieben Lehrschwimmbecken für Oberhausener Schülerinnen und Schüler als europaweites Vorzeigeprojekt. Die Sanierung der Lehrschwimmbecken reduziert den jährlichen städtischen CO₂-Ausstoß um rund 1.200 Tonnen, senkt durch modernste Heizungs-, Lüftungs- und Pumpentechnik den Energieverbrauch um 8 Prozent und nutzt den ökologischen Dämmstoff Stroh. Zusätzlich zur energetischen Sanierung wurden auch die Nebengebäude modernisiert. Außerdem
investierte die Stadt in neue Edelstahlbecken, moderne Umkleiden und die Entfernung schädlicher Baustoffe. Und auch die Optik der
bis zu rund 60 Jahre alten Schwimmhallen wurde aufgewertet. Mit für die Finanzierung genutzt wurden Fördergelder des europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 8,1 Millionen Euro.
Die sieben Lehrschwimmbecken, dezentral gelegen, bieten zusätzlich zu den öffentlichen Bädern auf 600 Quadratmetern Wasserfläche viel Platz. Sie werden von morgens bis nachmittags von verschiedenen Schulen und auch Kindertageseinrichtungen genutzt. Von 16 Uhr bis zum Teil nach 21 Uhr und samstags bieten Sportvereine und private Schwimmschulen dort Kurse zum Schwimmenlernen und für Aqua-Fitness an.
(Titelfoto: Sympathiefilm/Difu)