Zukunft Galeria Karstadt Kaufhof
29.04.2024

"Langfristige und nachhaltige Konzepte für die Galeria-Kaufhäuser"

Thomas Kufen, Vorsitzender des Städtetages NRW, gegenüber der Rheinischen Post

"Die gute Nachricht für viele Städte in NRW ist, dass der Großteil der Filialen in Nordrhein-Westfalen erhalten bleibt.

Hier bauen wir auf die Zusage der neuen Eigentümer, dass sie auf langfristige und nachhaltige Konzepte für die Galeria-Kaufhäuser setzen. Da scheint ein echter Neustart außerhalb der Signa-Gruppe möglich.

Trotzdem ist es ein richtig bitterer Tag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den drei NRW-Filialen in Essen, Köln und Wesel, die jetzt endgültig schließen müssen. Sie haben in den vergangenen Jahren auf vieles verzichten müssen, um ihre Arbeitsplätze zu retten. Wir hoffen bis zuletzt, dass für alle Standorte in Nordrhein-Westfalen eine Lösung gefunden werden kann. Es werden jetzt vor Ort nochmal alle Kräfte gebündelt, um die schwierige Situation zu meistern.

Die kommenden Wochen und Monate müssen intensiv genutzt werden, um den Mitarbeitern aus den drei betroffenen Filialen in NRW eine Perspektive zu bieten und sie - wo notwendig - schnell in neue Arbeit zu vermitteln.

Die Städte werden unterstützen, wo sie können. Dass es für die Beschäftigten erst einmal eine Transfergesellschaft geben wird, ist eine gute Nachricht." Kufen weiter:

"Wichtig sind jetzt auch gute Konzepte, wie die geschlossenen Galeria-Häuser künftig genutzt werden können. Dafür gibt es schon gute Beispiele aus vielen Städten. Auch Zwischennutzungen können dabei helfen, dass die großen Häuser in den Innenstädten möglichst nicht leer stehen."

Zum Artikel mit den Aussagen von Thomas Kufen auf www.rp-online.de