Kommunale Wirtschaftsförderung ist wesentlicher Faktor für erfolgreiche Transformation
"Wirtschaftsförderung in Zeiten von Transformation – wie bleiben Kommunen attraktiv?" ist das Motto des Kongresses Kommunale Wirtschaftsförderung NRW, der heute in Gelsenkirchen stattfindet. Mehr als 140 Vertreterinnen und Vertreter kommunaler Wirtschaftsförderungen aus Nordrhein-Westfalen diskutieren, wie die Wirtschaftsförderung mit den Unternehmen vor Ort den anstehenden Wandel erfolgreich gestalten kann. Wer zukunftsfähige Rahmenbedingungen schafft, schafft auch Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung.
"Der Erfolg vieler großer Transformationsprozesse – von der Energiewende bis zur Digitalisierung – entscheidet sich vor Ort in den Kommunen. Denn hier wird die Transformation umgesetzt", erklärten die Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände aus NRW, Oberbürgermeister Thomas Kufen (Städtetag), Landrat Dr. Olaf Gericke (Landkreistag) und Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer (Städte- und Gemeindebund) anlässlich des Kongress-Starts:
"Die kommunale Wirtschaftsförderung leistet dabei einen zentralen Beitrag. Ohne sie geht es nicht. Denn sie gestaltet die lokalen Wirtschaftsstandorte wesentlich mit. Sie arbeitet Tag für Tag dafür, die Wirtschaft vor Ort fit zu machen, für gute Rahmenbedingungen zu sorgen und Arbeitsplätze zu schaffen. Die kommunale Wirtschaftsförderung ist ein Erfolgsgarant, wenn es um die wirtschaftliche Attraktivität von Städten, Kreisen und Gemeinden geht – auch und vor allem in Zeiten tiefgreifender Veränderungsprozesse."
Ob klimaneutrale Energieversorgung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder die Weiterentwicklung der Innenstädte – die kommunale Wirtschaftsförderung breche die großen Transformationsthemen mit Blick auf die Gegebenheiten vor Ort herunter, berate ansässige Unternehmen und sorge so für zukunftsfähige Wirtschaftsstandorte in NRW, erklärten Kufen, Gericke und Ruthemeyer: „Die Herausforderungen der Transformation für die lokale Wirtschaft lassen sich nur als Querschnittsaufgabe angehen. Dafür brauchen wir den Schulterschluss mit dem Land. Gemeinsam können wir die passenden Rahmenbedingungen für unsere Städte und Unternehmen schaffen.“
Am Kongress nimmt auch Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, teil.
Ministerin Neubaur:
"Nordrhein-Westfalen ist ein starker und attraktiver Wirtschaftsstandort. Damit das so bleibt, wollen wir das Land zur ersten klimaneutralen Wirtschaftsregion Europas machen. Die kommunalen Wirtschaftsförderungen nehmen bei diesem tiefgreifenden Wandel eine Schlüsselrolle ein. Im Schulterschluss setzen wir uns gemeinsam dafür ein, den Unternehmen im ganzen Land den Weg zu ebnen, um die digitale und nachhaltige Transformation erfolgreich zu bewältigen. So sichern wir Arbeitsplätze in einer innovativen, resilienten und zukunftsfesten Wirtschaft."
Der Kongress Kommunale Wirtschaftsförderung NRW beginnt um 10 Uhr im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Veranstaltet wird er gemeinsam von den drei kommunalen Spitzenverbänden in NRW, dem Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften in NRW e. V. sowie NRW.Global Business.
Zum Programm