"Nicht eine Regel für alles"
In fast allen NRW-Städten würden Energiesparmaßnahmen ergriffen, sagte Thomas Eiskirch, stellvertretender Vorsitzender des Städtetages NRW und Oberbürgermeister der Stadt Bochum in der Sendung "Morgenecho". In Bochum seien 30 Maßnahmen ergriffen worden mit Ziel, 20 Prozent Energie und Wärme zu sparen.
Die Kommunen gingen beim Thema Energiesparen verantwortlich mit der öffentlichen Sicherheit der Bevölkerung um, sagte Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD): Eine dunkle Unterführung sei etwas anderes als die nächtliche Beleuchtung des Rathauses. Auch andere besondere Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger würden beachtet: So würden etwa für Wassertemperaturen beim Babyschwimmen andere Maßstäbe gelten als bei Hallenbädern, die von Vereinsschwimmern genutzt werden. "Es gibt nicht eine Regel für alles", betonte Eiskirch.
In dem Interview bemängelte der stellvertretende Vorsitzende des Städteages NRW auch einen fehlenden Krisenstab des Landes NRW bei dem Thema, es bedürfe auch auf Landesebene ein einheitliches, ministeriumsübergreifendes Konzept, so Eiskirch.