Soforthilfen des Landes
28.07.2021

"Der Wiederaufbau wird eine Herausforderung für eine lange Zeit"

Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, gegenüber der Rheinischen Post

Von den 200 Millionen Euro Landeshilfen ist ein Drittel für die betroffenen Städte und Gemeinden vorgesehen – und dort bereits angekommen. Der Städtetag NRW begrüßte die rasche Auszahlung des Soforthilfeprogramms an die besonders von der Flut betroffenen Städte, Gemeinden und Kreise. Geschäftsführer Helmut Dedy sagte: es sei gut, dass die Gelder für die Verwaltungen schnell und unbürokratisch geflossen seien.

  • Porträtbild von Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW

"Das hilft den betroffenen Städten, die allerersten Maßnahmen vor Ort anzugehen. In den nächsten Tagen wird es darum gehen, die Schäden zu beziffern. Dann wird der eigentliche Aufbau erst losgehen, und dabei geht es um ganz andere finanzielle Dimensionen."

Der Wiederaufbau werde eine Herausforderung für eine lange Zeit.

Dedy verwies darauf, dass nicht nur Stadtverwaltungen selbst betroffen seien, sondern auch viele öffentliche Einrichtungen. Kindergärten, Senioreneinrichtungen, Museen und Archive müssen gereinigt, renoviert oder wiederaufgebaut werden. "Auch das Wiederherstellen der Verkehrswege wird viel Geld kosten. Deshalb ist es wichtig, dass neben dem Land der Bund wie angekündigt mithilft. Bundesweit wird es um Milliarden gehen. Soviel ist sicher."