Städte wollen auch nach Ende der Impfzentren helfen
Die Städte wollen auch nach der Auflösung der Impfzentren in Nordrhein-Westfalen bei den Corona-Schutzimpfungen helfen. "Die Städte sind bereit, eine ergänzende Rolle zum Beispiel für Impfungen in Altenheimen zu spielen. Die Impfkampagne ist noch nicht zu Ende", sagte der Geschäftsführer des Städtetages NRW, Helmut Dedy, der Deutschen Presse-Agentur.
Die Aussagen von Geschäftsführer Helmut Dedy im Wortlaut:
"Die kommunalen Impfzentren machen gute Arbeit. Ohne sie wären bei weitem noch nicht so viele Menschen geimpft. Nun ist klar: Ab Oktober verantworten vor allem die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte die Impfungen.
Das Land schafft mit seiner Entscheidung Planungssicherheit, die die Städte brauchen und gefordert haben. Jetzt kommt es darauf an, den Übergang gut zu organisieren und miteinander zu klären.
Die Städte sind bereit, eine ergänzende Rolle zum Beispiel für Impfungen in Altenheimen zu spielen. Die Impfkampagne ist noch nicht zu Ende. Wir müssen mehr Menschen ansprechen und ihnen niedrigschwellig Angebote machen, die beim Impfen bisher zurückhaltend sind. Wir müssen stärker auf schwer erreichbare Menschen in benachteiligten Stadtteilen zugehen. Da werden Ärzteschaft und Städte gemeinsam gefordert sein."