Städtetag NRW begrüßt Klarheit durch Übernahme des Bundesmodells
Zur Grundsteuerreform in Nordrhein-Westfalen durch Übernahme des Bundesmodells sagte Pit Clausen, Vorsitzender des Städtetages NRW und Oberbürgermeister aus Bielefeld:
"Der Städtetag Nordrhein-Westfalen begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, das Bundesmodell einer Grundsteuerreform in Nordrhein-Westfalen umzusetzen. Die Städte und Gemeinden im Land erhalten damit endlich Planungssicherheit bei dieser wichtigen kommunalen Steuerquelle. Das hatte der Städtetag lange gefordert.
Das Bundesmodell überzeugt vor allem durch eine gerechte Besteuerung der Grundstücke. Auch das Ziel einer aufkommensneutralen Reform wird mit dem Bundesmodell erreicht. Zudem können den Bürgerinnen und Bürgern zukünftig viel mehr digitale Verwaltungslösungen angeboten werden. Steuererklärungen werden dann deutlich komfortabler.
Jetzt kommt es darauf an, die Reform auch zügig umzusetzen. Bereits bis Ende des Jahres 2023 müssen alle Grundstücke im Land neu bewertet werden. Nur dann bleibt den Kommunen genügend Zeit, um die Grundsteuer-Hebesätze so genau anzupassen, damit die Reform insgesamt aufkommensneutral bleibt."