Vorstand
Studierendentickets in Deutschlandticket integrieren
Beschluss des Vorstandes des Städtetages Nordrhein-Westfalen
- Der Vorstand ist alarmiert, dass die Defizite im ÖPNV in den Jahren 2023 und 2024 den Prognosen nach weiter ansteigen werden. Das Ausgleichsystem für Defizite aus dem Deutschlandticket und das Anheben der Regionalisierungsmittel ist für den Defizitausgleich nicht ausreichend. Der Vorstand fordert das Land auf, sich für kurzfristige Entscheidungen zum vollen Defizitausgleich einzusetzen.
- Der Vorstand unterstreicht erneut, dass die Defizite durch die Einführung des Deutschlandtickets auch für Schüler-, Job- und Studierendentickets nicht zu Mehrbelastungen der Kommunen führen dürfen. Der Vorstand bedauert, dass es trotz intensiver Diskussionen zwischen Bund und Ländern bisher nicht gelungen ist, ein Angebot für ein solidarisches Studierendenticket zu unterbreiten.
- Der Vorstand fordert Bund und Länder auf, schnellstmöglich zu einer tragfähigen Ausgestaltung eines Deutschlandtickets für Studierende zu gelangen. Zusätzliche Fahrgeldausfälle müssen ansonsten vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen erstattet werden.