Vorstand
Kunst und Kultur in der Krise schützen
Beschluss des Vorstandes des Städtetages Nordrhein-Westfalen
- Der Vorstand des Städtetages Nordrhein-Westfalen unterstreicht die Bedeutung der Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Städten. Er setzt sich angesichts der gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie nachdrücklich für den Erhalt der kulturellen Infrastruktur und die Unterstützung von Kulturschaffenden ein.
- Die bisherigen Maßnahmen des Bundes und der Länder bieten erste Hilfestellungen für Kulturschaffende und Einrichtungen. Auch die Städte unterstützen mit vielfältigen Maßnahmen den Kultursektor. Allerdings zeigen sich Defizite und Lücken im föderalen System der Hilfen, so dass die Hilfsmaßnahmen weiterentwickelt und ausgebaut werden müssen. Die kommunalen Kultureinrichtungen benötigen Unterstützung zur Kompensation ihrer wirtschaftlichen Einbußen.
- Der Vorstand spricht sich daher dafür aus, die Öffnung von Kultureinrichtungen in Richtung Normalbetrieb weiter fortzusetzen. Das vorliegende Normalisierungskonzept kann hierfür als Orientierungshilfe dienen. Für die Zeit nach der Krise sind Konzepte der Restrukturierung kultureller Infrastruktur zu entwickeln; darüber hinaus sollte der Innovationsschub der letzten Monate für die Weiterentwicklung kultureller Angebote genutzt werden.